Geschlechterverteilung

Knapp verschiedene 400 Autorinnen und Autoren aus vielen Ländern veröffentlichten in E&C. Boadella verweist nicht ohne Stolz darauf, dass mehr als ein Drittel der AutorInnen aus Frauen besteht. Allerdings sieht die Bilanz etwas anders aus, wenn man die Gesamtzahl der Aufsätze und der Übersetzungen betrachtet. Hier zeigt sich doch wieder ein Übergewicht der Männer. Unterstrichen wird diese Sicht durch die Tabelle 2.3 der HauptautorInnen: Unter den 37 AutorInnen, die mindestens fünf Beiträge in E&C veröffentlicht haben, finden sich nur 8 Frauen: Mona-Lisa Boyesen, Lillemor Johnsen, Gerda Boyesen, Babette Rothschild, Barbara Jakel, Glyn Seaborn-Jones, Inge Krens und Eva Reich.

Die Tabelle der mehrfach besprochener BuchautorInnen ist ein weiteres Indiz für die Unterrepräsentanz von Frauen: Hier taucht überhaupt nur eine einzige Frau auf, die Jungianerin Verena Kast. Allerdings holen die Frauen in letzter Zeit deutlich auf. In jüngster Zeit ist eine starke Tendenz zur Ausgeglichenheit erkennbar: In den Jahren 2005 bis 2009 lag das Geschlechterverhältnis bei der Anzahl veröffentlicher Aufsätze bei nahezu 50:50! Und im letzten Beobachtungszeitraum 2010-2014 wurde ziemlich genau eine Gleichverteilung männlicher und weiblicher AutorInnen erreicht.


 

Tabelle 5: Geschlechterverteilung

1. Gesamtzahl der Einzelautorinnen und Autoren
(nicht Institutionen oder Gruppen)
397
Davon Männer228
Davon Frauen169
2. Gesamtzahl der Aufsätze dieser Einzelautor/inn/en (ohne Übersetzungen)945
Davon von Männern667,5
Davon von Frauen267,5
3. Gesamtzahl der übersetzten Aufsätze117
Davon von Männern geschriebene Beiträge94,5
Davon von Frauen geschriebene Beiträge22,5
4. Autorenratio (Verhältnis von Frauen zu Männern)1 zu 1,35
5. Aufsatzratio (Verhältnis der von Frauen oder Männern geschriebenen Beiträge)1 zu 2,49
Aufsatzratio ohne David Boadella1 zu 2,05
6. Übersetzungsratio (Verhältnis der von Frauen bzw. Männern geschriebenen und übersetzten Beiträge)1 zu 4,15
Übersetzungsratio ohne David Boadella1 zu 2,49